Welche Erkrankung Habe Ich Test
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Rheuma ist keine einheitliche Erkrankung, sondern ein Überbegriff zu mehr als 400 unterschiedlichen Leiden. Eine der häufigsten rheumatischen Erkrankungen ist die rheumatoide Arthritis, die auch als Gelenkrheuma bekannt ist. Bei dieser und bei einer Vielzahl weiterer Formen von Rheuma ist es von großem Vorteil, die Erkrankung zu einem frühen Zeitpunkt festzustellen. Je eher die Patienten gezielt behandelt werden, umso besser sind dice Aussichten. Verschiedene Tests auf Rheuma geben Anhaltspunkte, ob eine solche Krankheit vorliegen könnte.
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Selbsttest auf Rheuma
Menschen, die eine rheumatische Erkrankung bei sich für möglich halten, können sich selbst testen, indem sie auf typische Anzeichen von Rheuma achten. Die einzelnen rheumatischen Erkrankungen führen dabei zu unterschiedlichen Beschwerden, es gibt jedoch häufig Überschneidungen. Die unten aufgeführten Symptome können durch Rheuma ausgelöst werden, aber auch aus ganz anderen Gründen auftreten. Umgekehrt können bestimmte Anzeichen bei einer rheumatischen Erkrankung auftreten, sie müssen es aber nicht. Vor allem wenn es zu mehreren der Symptome kommt, kann der Verdacht auf eine Rheumaerkrankung fallen. Besteht ein solcher Verdacht, dann sollte baldheaded ein Arzt aufgesucht werden, der genauere Untersuchungen auf die Ursache der Beschwerden durchführt.
Charakteristische frühe Anzeichen für eine rheumatoide Arthritis (Gelenkrheuma) sind:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit, manchmal Krankheitsgefühl oder leichtes Fieber
- Gelenksteife, unabhängig von Belastungen
- morgendliche Gelenksteife, dice Stunden anhalten kann
- Gelenkschmerzen
- Gelenkschwellungen
- besonders häufig sind Finger oder Handgelenke betroffen (typisch sind morgendliche Schwierigkeiten beim Greifen oder beim Auf- und Zudrehen von Flaschenverschlüssen)
- seitengleiche Gelenkbeschwerden links und rechts
- Beschwerden bessern sich nach Bewegung
Die Anzeichen anderer rheumatischer Erkrankungen sind vielfältig und abhängig davon, welches Krankheitsbild vorliegt. Zu den möglichen Symptomen gehören (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Sehnenschmerzen
- Müdigkeit
- unerklärliche Gewichtsabnahme
- Fieber
- trockene Augen, trockener Mund, Trockenheit an weiteren Schleimhäuten (starke Trockenheit weist auf Sjögren-Syndrom hin)
- Sonnenempfindlichkeit (stärkere Rötung nach Aufenthalt in der Sonne, als zu erwarten wäre)
- angespannte, verdickte, verhärtete Haut (Sklerodermie)
- geschwächte Muskulatur
- Schmerzen und Steifigkeit im unteren Rücken, ofttimes vor allem morgens stark und bei Bewegung geringer werdend (dies weist auf entzündliches Rheuma mit Befall der Wirbelsäule hin, eine sogenannte Spondylarthritis, dice bei mehreren Rheumaerkrankungen bestehen kann)
- Hautrötungen verschiedener Gestalt
- Petechien (punktförmige Blutungen in die Haut hinein, weisen auf eine rheumatische Gefäßentzündung hin, eine Vaskulitis)
- weitere Störungen an verschiedensten Organen des menschlichen Körpers
Ein Selbsttest, mit dem sich das Risiko ermitteln lässt, an entzündlichem Rheuma erkrankt zu sein, ist der Rheuma-Check des Rheumazentrums Rhein-Ruhr.
Dieser wissenschaftlich fundierte Fragebogen wird zur Früherkennung von entzündlichen rheumatischen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Lupus erythematodes oder systemischer Sklerodermie eingesetzt. Bei knapp 80 Prozent der Betroffenen kann eine Erkrankung durch das Ergebnis des Tests erkannt werden. Der Fragebogen kann online selbst ebenso wie in Arztpraxen ausgefüllt werden. Bei einem Ergebnis, das auf eine Rheumaerkrankung hinweist, kann bereits zu einem frühen Zeitpunkt ein Arzt für Rheumatologie zur weiteren Diagnostik aufgesucht werden.
Welche Tests auf Rheuma werden beim Arzt durchgeführt?
Sicher und genau diagnostiziert werden kann eine Erkrankung des rheumatischen Formenkreises nur beim Arzt. Der spezialisierte Arzt für rheumatische Erkrankungen ist der Rheumatologe. Rheumatologen sind Ärzte für Innere Medizin, für Orthopädie und Unfallchirurgie oder für Kinderheilkunde, dice eine weitere Qualifikation zur Rheumatologie abgeschlossen haben. Dem Rheumatologen steht eine Fülle von Tests zur Verfügung, um die zugrundeliegende Krankheit zu ermitteln und die geeignete Behandlung zu finden.
Im Wesentlichen bestehen die ärztlichen Untersuchungen aus:
- Patientengespräch mit Erhebung der Beschwerden und der Vorgeschichte des Patienten sowie Erkrankungen in der Familie (Anamnese)
- Beurteilung und Funktionstests des Körpers
- Laboruntersuchungen (Bluttests)
- bildgebende Verfahren wie Röntgen, Ultraschall, MRT oder auch CT oder Szintigraphie
- invasive Diagnostik (Untersuchung durch einen Zugang in das Gewebe hinein) wie dice Arthroskopie (Gelenkspiegelung)
In der Anamnese versucht der Arzt einzugrenzen, welche Erkrankungen in Frage kommen. In diesem Gespräch sind Informationen darüber wichtig, an welchen Stellen und zu welchen Zeitpunkten und Anlässen dice Beschwerden wie Schmerzen oder Bewegungseinschränkung auftreten. Die rheumatologische Untersuchung umfasst dice Beurteilung von möglichen Auffälligkeiten am ganzen Körper des Patienten inklusive Betrachtung der Haut und Prüfung der Beweglichkeit aller Gelenke.
Um Rheuma zu erkennen, können sich Ärzte am GALS-Test orientieren, der die Funktion des Bewegungsapparates untersucht. Dabei handelt es sich um einen Screening-Examination, um auf Anzeichen für entsprechende Krankheiten aufmerksam zu werden. GALS steht als Abkürzung für die englischen Begriffe Gait (Gang), Arms (Arme), Legs (Beine) und Spine (Wirbelsäule). Dies sind die hauptsächlichen Punkte, dice mit dem Test beurteilt werden. Wichtig sind dabei die Körperhaltung, die Bewegung und eventuelle krankhafte Veränderungen.
Einen zentralen Stellenwert in der Rheumatologie haben Bluttests. Damit können über die Standard-Blutuntersuchung hinaus die sogenannten Rheumafaktoren bestimmt werden, die bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen erhöht sind. Ebenfalls wird das Blut auf bestimmte Antikörper (wie ANCA, ANA, ACPA) getestet, die bei einigen Formen von Rheuma nachweisbar sind. Ein weiterer Blutwert, der bei vielen Rheumaerkrankungen eine Rolle spielt, ist HLA-B27, ein menschliches Eiweiß. Wird es als Merkmal bei einem Patienten festgestellt, dann ist die Wahrscheinlichkeit von Erkrankungen wie Morbus Bechterew deutlich erhöht. Akute Entzündungsvorgänge können über die Bestimmung des CRP (C-reaktiven Proteins) und die Ermittlung der Blutsenkungsgeschwindigkeit (BSG) festgestellt werden. Ist eine Entzündung im Gange, sind dice beiden Werte erhöht. Je nach Bedarf und zur Unterscheidung (Differenzialdiagnose) einzelner Krankheiten können weitere spezielle Blutwerte bestimmt werden.
Source: https://www.medpertise.de/rheuma/test/
Posted by: beckerstroardlean.blogspot.com
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